Warum?

 
DEX aus dem Emsland 1993 - 2003 starb an der bis dahin noch weitgehend unerforschten, unheilbaren und immer tödlich verlaufenden Krankheit

Degnerative Myelopathie.
Der Verlust von DEX steckt uns noch immer in den Knochen und lässt uns keine Ruhe.

Nur wenige kennen die Krankheit überhaupt ... nicht einmal Spezialisten wissen etwas darüber.

Das soll sich ändern!!!!!

Mit der limitierten Auflage eines Plüschhovawartes von Steiff möchten wir an DEX erinnern und die Forschung unterstützen.

Im Kaufpreis ist eine Spende von ca. 40 € enthalten, die gezielt zur Bekämpfung und Erforschung dieser tödlichen Krankheit verwendet wird.
Der Krankheitsverlauf bei unserem DEX:

Mittlerweile neun Jahre geworden, humpelte er plötzlich und wir bemerkten, dass die Krallen an der rechten Hinterhand viel stärker abgenutzt waren als links. Ganz leicht zog er die Zehenspitzen nach und wetzte dabei die Krallen ab. 
Der Tierarzt (Experte für Hovawarte) untersuchte und meinte: Spondylose.
DEX Mutter wurde wegen Spondylose eingeschläfert und wir waren zutiefst verunsichert.
Zunächst schützten wir die Pfoten mit einem Fleeceschuh, aber bald mussten es Neopren-pfotenschutzschuhe sein. Das Schleifen wurde schlimmer und am 19. Juli 2002 stellten wir in der TiHO Hannover vor.
Wir hofften, vielleicht ist es ja nur eine Kleinigkeit an der Bandscheibe.
Die ersten Worte des Arztes: Schon wieder ein Hovawart mit Degenerativer Myelopathie.
Es wurden mehrere Röntgenaufnahmen, Leitfähigkeits-messungen und Kontrastaufnahmen des Spinalkanals gemacht. Spondylose, Cauda Equina, etc. wurden aus-geschlossen. Leider bestätigte sich der ganz spontan geäußerte Verdacht des TA:

 Degenerative Myelopathie.

Mit dem Todesurteil in der Hand ... Prognose noch etwa sechs Monate ... einem aber ansonsten kerngesunden DEX machte sich Reinhold Eysel auf den Heimweg und fing an zu recherchieren. Er dachte an das Einschläfern von DEX´s Mutter wegen Spondylose und hörte von mehreren verdächtigen Diagnosen im Umfeld ... Degenerative Myelopathie war nicht dabei.
Aber uns wurde ja auch erst die falsche Diagnose ge-stellt und wer lässt schon in einer Uniklinik für viele hundert Mark Kontrastaufnahmen vom Rückenmarks-kanal mit Leitfähigkeitsmessungen machen. Kaum ein niedergelassener Tierarzt ist dafür ausgerüstet, kann diese Untersuchungen durchführen, ja viele kannten, wie wir bald merkten, nicht einmal diese Krankheit.

Die Krankheit tritt meist nach dem 6. Lebensjahr auf und die Diagnose ist technisch aufwendig, oft fehler-haft. Reinhold Eysel kam der Gedanke, dass es ... weil die Krankheit erst nach der Zuchtlaufbahn eines Hundes auftritt ... recht leicht ist, diese Krankheit bei der Zuchtauswahl zu übersehen.
Er entwickelte die Idee der Gendatenbank und schichte diese an sämtliche Vorsitzenden und Zucht-warte der VDH-Vereine.
 
Die Resonanz war ernüchternd!

Mit der Zuchtwartin des RZV diskutierte er den Vorschlag, trug ihn dem Vorstand vor.

Seit Anfang 2005 gibt es diese Gendatenbank aller im RZV geborenen Welpen.

Über diese Aktion gingen DEX´ letzte Monate dahin.

Im langen warmen September 2002 entstanden die letzten Fotos eines wirklich lebensfrohen
DEX der Seehund. http://de.wikipedia.org/wiki/Degenerative_Myelopathien_der_Hundehttp://www.hovawart.org/shapeimage_1_link_0shapeimage_1_link_1

Unser erster Hovawart – DEX

Warum gibt es einen Hovawart von                 ?

Anfang Oktober 2002 ein letzter Urlaub in Celerina.


Erfahrene Hundeleute meinten, alles was er tut, tut er nur noch, um uns zu gefallen.

Wir konnten es nicht glauben und begriffen erst später, dass sie recht hatten.


Wieder zuhause.....


Dex Lebensfunke erlosch langsam. Es folgten unendlich traurige Wochen. Jetzt musste er immer Schuhe tragen. Den Fussboden im ganzen Haus legten wir mit Teppichresten aus, damit er nicht rutschte. Um die Treppe hoch zu kommen, schlangen wir ein Handtuch unter seinem Bauch durch und trugen so seine hintere Hälfte.

Schließlich brauchte er diese Hilfe auch immer öfter schon beim Aufstehen.

Dazwischen gab es immer wieder wundervolle gute Tage, an denen es etwas besser ging und wir schöne Spaziergänge machen konnten ... dann wieder ein Krankheitsschub.


Eines Morgens konnte man ihm an den Augen ansehen, dass er sich nur noch quälte.

Nach einem letzten gemeinsamen Spaziergang und einer Kalbshaxe ganz für ihn allein, haben wir Dex am 22. Januar 2003 erlöst ... er starb in unseren Armen.


Wir haben ihn in seinen Korb gelegt und im Kleintierkrematorium im Rosengarten/Badbergen einäschern lassen.

Ein Regenbogen ging auf, als unser Dex sich auf den Weg in den Himmel machte.

Trauer, Wut, Verzweiflung ...


Und dann entstand die Idee von:

DEX dem Steiffhovi ... dem Stofftier, das dazu beiträgt die Erforschung der Krankheit Degenerative Myelopathie zu finanzieren.  


Die Differenz zwischen dem Preis, den wir bei Steiff bezahlen musste und dem Verkaufspreis werden in die Forschung investiert !!!

 

Jetzt wissen sie, warum wir uns die Arbeit machen, alleine das finanzielle Risiko tragen ... alle sonstigen Kosten aus eigener Tasche bezahlen.

Es ist nicht nur die Freude am Plüschhovawart, es steckt mehr dahinter.


Was das Mehr wohl sein mag, das mag jeder nun für sich erspüren.


Sicher ist unser DEX nicht umsonst gestorben.